Bierbrauereien sind ein führender Sektor für die Verpackung und Vermarktung von Getränken. Dieser Sektor kann eine Vorreiterrolle im Bereich der nachhaltigen Verpackung spielen. Seltsamerweise scheint sich der Trend in dieser Branche in Richtung weniger nachhaltig zu bewegen. mehr Verpackungsmaterial, mehr Kunststoff.
Wie kann es anders sein?
Insbesondere die Kennzeichnung ist ein notwendiges Prinzip der Bierverpackung. Plastikkisten und Glasflaschen können problemlos wiederverwendet werden. Sobald es um Druck oder Etikett geht, beginnt die erste Herausforderung.
Mit Papier und Kleber beschriften
Früher bestanden die Etiketten aus Papier und wurden mit einem Klebstoff auf Kaseinbasis verklebt. Die perfekte Lösung für die Moderne. Viele Brauereien haben jedoch eingeschaltet synthetischer Kleber oder transparente Kunststoffetiketten.
Die nachhaltigste Art der Etikettierung liegt auf der Hand, die „alte“ Art der Papieretiketten mit einem Klebstoff auf der Basis von Kasein oder mit ihm setzenl.
Karton statt Plastik
Anstelle von versiegelten Kunststoffverpackungen gibt es verschiedene Kartonverpackungen, z. B. eine Kartonverpackung für Flaschen und Dosen. Es gibt sogar Trägerclips aus Pappe. Jeder Klebstoff zum Zusammenkleben kann standardmäßig im Papierfluss perfekt recycelt werden. Auf Wunsch stehen sogar biobasierte und biologisch abbaubare Klebstoffe zur Herstellung dieser Verpackungen zur Verfügung. Diese Klebstoffe basieren beispielsweise auf modifizierter Stärke.
Anti-Rutsch
Zum Stapeln von Kartonverpackungen wird häufig Stretchfolie auf rutschfesten Folien verwendet. Es gibt eine Lösung mit rutschfesten Klebstoffen, die viel weniger umweltschädlich ist. Solche Klebstoffe haben den gleichen synthetischen Ursprung wie Stretchfolien, es wird jedoch nur ein Bruchteil der Rohstoffe benötigt. Auch finanziell zählt diese Leimmenge nicht zur Verpackungssteuer, da der Leim Teil des Kartonrecyclingflusses wird.